Die Zähne und der Biss eines Menschen sind so individuell wie sein Fingerabdruck. Deshalb bedeutet Zahnersatz mehr als Zähne zu ersetzen, zu überkronen und Lücken zu füllen. Eine hochwertige Zahnrestauration zahlt sich aus. Sie macht langfristig Freude und überzeugt mit anspruchsvoller Ästhetik und Qualität. Jede zahntechnische Arbeit ist ein individuell für einen Patienten hergestelltes Unikat.
In deutschen Praxis- und Meisterlaboren sorgen hohe Qualitätsstandards, eine fundierte Ausbildung und permanente Fortbildungen von Zahntechnikern für moderne Zahntechnik mit innovativen, hochwertigen Materialien und gut verträglichen Werkstoffen.
In Deutschland wird Zahnersatz ausschließlich gemäß Medizinprodukte Gesetz der EU-Richtlinie 43/42/EWG gefertigt. Das bedeutet für Arzt und Patient: Gewährleistung, rechtliche Klarheit und Verlässlichkeit. Es werden ausschließlich CE-geprüfte Materialien verarbeitet, von der hochwertigen Goldlegierung, über Titan und Vollkeramik bis hin zu Nichtedelmetallen. Entscheidende Pluspunkte für die Zusammenarbeit mit einem qualifizierten, deutschen Meisterlabor.
Die medizinischen und ästhetischen Anforderungen an Zahntechniker und Meisterlabore steigen stetig. Implantatgetragene Zähne sollen aussehen wie natürliche. In der Zahntechnik wird dafür gesorgt, dass die neuen Zähne in Form und Farbe der Zahnumgebung angepasst sind. Gerade im sichtbaren Bereich der Fontzähne ist die Ästhetik ein wichtiger Aspekt.
Implantate bieten die Möglichkeit einer perfekten Ausformung des Zahnfleisches, eine Grundvoraussetzung für die so genannte rot - weiße Ästhetik. Zahn und Zahnfleisch sollen eine harmonische Einheit bilden. Eine prothetisch orientierte Planung bezieht das gesamte Behandlungsteam von Anfang an mit ein. Zahnarzt, gegebenenfalls Chirurg und Zahntechniker planen gemeinsam und setzen den Fokus auf das prothetische Ergebnis.
Die so genannte geführte bzw. schablonengeführte Implantologie kann die Behandlungszeit verkürzen. Die Implantation wird mit einer speziellen Software virtuell geplant. Wählt ein Zahnarzt die schablonenunterstützte oder navigierte Chirurgie, stellt das Labor auf Basis der Daten der 3-dimensionalen Diagnostik eine Bohrschablone her. Diese sorgt für die exakte Implantatposition und Ausrichtung. Ein Bohrstop erhöht die Sicherheit und unterstützt bei der Vorbereitung des Implantatbettes.
In der Vergangenheit war Gießen das Standard-Herstellungsverfahren für die Herstellung von klassischem Zahnersatz. Nur wenige Materialien waren geeignet. Heute hat sich mit der Anwendung der CADCAM-Technologie die Palette der verfügbaren Materialien enorm erweitert.
Mit der CAD/CAM Technologie können Zahntechniker individualisierte, passgenaue und ästhetisch ansperchnden Zahnersatz / Suprakonstruktionen herstellen. Das Gerüst für einzelne Zähne, Brücken oder Zahnreihen modellieren Zahntechniker mit einer speziellen Software am Computer.
Mit vollkeramischen Materialien wie hochfestem, biokompatiblem Zirkoniumdioxid können Zahntechniker ästhetisch anspruchsvolle und langlebige Lösungen versprechen. Zirkon-Keramik ermöglicht die Herstellung Implantat getragener Einzelkronen, mehrgliedriger Brücken und auch weit gespannter Brücken. Der Werkstoff überzeugt mit unübertroffener Ästhetik und Passgenauigkeit. Keramik besticht durch seine Transluzenz, Lichtbrechung, Farbe und Struktur. Zirkon-Keramik eignet sich besonders für Patienten, die zu Überempfindlichkeitsreaktionen neigen.
Die individuelle Farbbestimmung und Auswahl der passenden Farbe ist aus ästhetischer Sicht das entscheidende Kriterium bei der Herstellung von Implantat Prothetik. Sie ist unerlässlich, um die natürliche Farbgebung auf die neuen Zähne zu übertragen. Der direkte Kontakt zum Patienten ist für die Farb- und Formreproduktion hilfreich. Oft kommt der Zahntechniker zur Farbabnahme in die Praxis.