• Zahnimplantate Behandlung

Zwei unterschiedliche Implantationsverfahren...

Um den Knochen optimal für eine Implantation darstellen zu können, legt der Zahnarzt den Knochen frei. Er präpariert einen sogenannten Zahnfleischlappen (Mucoperiost). Bei gutem Knochenangebot können Implantate ohne diese Freilegung / Aufklappung des Zahnfleisches (transgingivale Implantation) gesetzt werden. Mit speziellen Bohrern wird das Implantatbett aufbereitet. Eine Bohrschablone kann helfen, die genaue Bohrrichtung für die optimale Position und Ausrichtung des Implantates zu treffen. Das Implantat wird passgenau in den Kieferknochen gesetzt (Implantatinsertion). Die so genannte Primärstabilität (erste mechanische Stabilität) ist eine der wichtigen Erfolgsfaktoren für die Einheilung (Osseointegration).

Bei den Implantationsverfahren prägen zwei unterschiedliche Philosophien die Einheilung der Implantate. Man unterscheidet beim Setzen der Implantate zwischen einer einzeitigen (offenen) und einer zweizeitigen (geschlossenen / gedeckten) Einheilung.

Einzeitige Einheilung

Bei der einzeitigen Vorgehensweise heilen Implantate "offen" ein. Das heißt sie ragen nach dem Setzen während der Einheilung aus der Schleimhaut heraus. Der Implantatkopf liegt über dem Schleimhaut-Niveau. Der Eingriff für die Freilegung des Implantates entfällt.

Wie lange eine Implantation dauert, hängt von der Schwierigkeit des Eingriffes und der Anzahl der Implantate ab. Nach einer Operation sollte ein Patient mehrere Stunden nicht selbst autofahren bzw. aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Am besten lässt man sich abholen oder mit einem Taxi nach Hause bringen.

Zweizeitige Einheilung

die gedeckte Einheilung des Implantates bietet mehr Schutz währen des Heilprozesses

Bei der zweizeitigen Vorgehensweise wird das Implantat auf Höhe des freigelegten Knochenniveaus gesetzt. Die Schleimhaut wird über dem Implantatkopf vernäht. Nach der Einheilung wird das Implantat in einem kleinen, zweiten Eingriff freigelegt, um mit der prothetischen Versorgung zu beginnen. Bei Implantationen, die mit Knochen aufbauenden Maßnahmen verbunden sind, bietet die zweizeitige Vorgehensweise Schutz vor äußeren Einflüssen.

 

 

 

 

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