Man kann nur das behandeln, was man wirklich sieht. Gutes Sehen ist eine elementare Voraussetzung für exakte Befunderhebung und für besonders feines und detailreiches Arbeiten. Lupenbrillen helfen, relevante Details im Operations- oder Behandlungsgebiet zu erkennen.
Ohne zahnärztliches Hightech wie eine Lupenbrille sind die gestiegenen Ansprüche von Patienten, und Zahnärzten in Bezug auf Präzision, Ergonomie und Qualität in der modernen Zahnmedizin nicht mehr zu erfüllen.
Oft sind feine Strukturen von Geweben, kleinste Veränderungen an Zähnen und Zahnfleisch mit bloßem Auge nicht ausreichend zu erkennen. Lupenbrillen kommen je nach Indikation mit entsprechender Vergrößerung zum Einsatz. Sie ermöglichen eine minimal invasive und gewebeschonende Vorgehensweise, da kleinste Details exakt begutachtet, filigrane Bereiche dargestellt und Behandlungen präzise durchgeführt werden können.
Es gibt zwei technisch unterschiedliche Lupenbrillen-Systeme:
Prismenlupen nach Keppler, diese ermöglichen - unter Verlust von Tiefenschärfe - Vergrößerungen von 3,0 -5,0 fach. Da diese Brillen relativ schwer sind, findet man Sie meist als sogenannte Kopflupen.
Lupenbrillen nach dem Galilei System, Sie sind sehr leicht und bieten bei ausreichender Tiefenschärfe jedoch nur eine 2,0-3,2 fache Vergrößerung.